Guten Morgen 🙂
So sieht 50:50 im Dow also aus. Einmal rauf, einmal runter und einmal zurück auf Anfang – naja, fast nur, aber es endet mit einem Unentschieden.
36.240/36.210 hatte ich nicht erwähnt, aber in fett rot sowohl im Daily als auch im H1 später im LiveChart hinzugefügt – rechtzeitig, da ich das habe kommen sehen. Und siehe da, von dort aus ging es im Eiltempo bergab, runter bis auf den ursprünglichen Bruch bei 36.041, den ich im Blog am Sonntag Nacht schon thematisiert habe.
Wenn man es sehr genau nimmt, dann ist der neue Long-Trend vom Freitag eigentlich schon wieder dahin, aber, ich will nicht so pingelig sein und sage: Wir sind seitwärts. Erst einmal. Warum ist recht einfach erklärt: Zum einen steht der Dow auf dem Bruch von Short nach Long bei ca. 36.050 (mit einem kleinen neuen Low), zum anderen unter dem Bruch des nächstens Highs bei 36.145. Das nennt man halt unentschieden. Ich war auch mal ein wenig kreativ und habe die potenzielle Range in einer neuen Farbe eingezeichnet.
Aber, allein die Tatsache aber, dass der Daily wieder als Innenstab im vergangenen Donnerstag endet und diese Tageskerze irgendwo in der Luft steht, lässt mich erneut zu Short tendieren. Aber auch der Wumms, mit dem er gestern von 36.240 mal eben 200 Punkte in den Süden rutschte, hat schon so ein bisschen deutlich gemacht, dass mit der Richtung nicht alle einverstanden sind. Sollten wir also unter die Range rutschen, wäre das Tagestief vom Donnerstag und Freitag knapp unter 35.930 recht schnell in greifbarer Nähe. Und wenn es nach mir geht, rauschen wir da dann auch durch und werden mal rausfinden, ob die grüne Zone was kann oder nicht. Ich tippe dann aber eher auf „Nicht“ und würde nach einem Support im Weekly auf die Suche gehen. Irgendwann muss hier wieder Volatilität kommen, denn 200 Punkte sind für den Dow ja eher ein lauer Spaziergang auf einem Bein mit Krückstock.
Aber gut, alles kann, nichts muss. Sollte er wider erwarten über 36.167 fröhlich hinaus laufen, dann bitte erst einmal mal alles ignorieren, was ich hier geschrieben habe.
Den DAX habe ich zwar auf die Ignore-List gesetzt, aber ich habe noch immer meinen kleinen Short vom Donnerstag oder Freitag, ich weiss schon nicht mehr wann das war und es fällt auch monetär kaum auf, ob der nun 20-30 Punkte höher steht oder nicht. Für meine Begriffe kann dieses illiquide Hochgeschiebe nicht gutgehen. Vielleicht werde ich eines besseren belehrt, wir werden sehen. Einen Stop gibt es tatsächlich erst einmal keinen, aber wie gesagt, die Position ist vergleichsweise klein und tut so schnell nicht weh. Es hat jedenfalls den Anschein, als wäre die Erweiterung auf 40 Unternehmen keine gute Idee gewesen, zumindest nicht was die Volatilität angeht. Was ich aber auch sehe, ist, dass er sauberer „läuft“ und keine Sauereien veranstaltet. Die Lows werden akkurat gehalten, und was er auf der Oberseite macht, ist im Long-Modus ja erst einmal egal. Davon ausgehend, dass das so bleibt, wäre ein einfaches Erreichen der Zone 16.065 schon ausreichend, um ihn schlagartig nach unten zu befördern. Nun könnte man auch sagen, dass man das besser erst einmal abwartet. Das ist auch eigentlich richtig, nur habe ich den schon bei 16.112 aufgemacht und behalten, als er sich überhaupt zum ersten Mal in Richtung 16.065 zurück bewegt hat und die Erkenntnis, dass er akkurat läuft, kam ja nunmal erst danach. Und wegen 30-40 Punkten mache ich entsprechend erst einmal kein Fass auf.
24. November:
Wie schon mehrfach angekündigt, gibt es am 24. November erstmals den StereoTrader-Trading-Day – live. Über zwei Sessions, morgens und nachmittags, versorgen wir euch mit Live-Trades und geballtem Strategie-Wissen. Meldet euch an und seid dabei bei der Premiere.
Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg 🙂
(Die Levels direkt in deinem Chart gibts mit dem LiveChart-Addon und dem freiwilligen Mitgliedsbeitrag. Die Erklärung zu den Levels findet man in der Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz.)
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.
Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.