Donnerstag, 28. Januar 2021

Guten Morgen : )

Da haben wir den Salat! 😉 Das kommt dabei heraus, wenn man den Dip nicht richtig verwandelt. Aber alles in allem darf ich mich mal selbst loben, denn sätmliche genannten Kriterien, sowohl für DAX als auch Dow haben perfekt gepasst. Zwar hab ich nicht den ganzen Short in der Gruppe posten können, aber doch immerhin rund 260 Punkte in Summe an Realtime-Trades und ich selbst hab den Dow mit 800 Punkten vollständig eingetütet. Das war mein persönlicher „Rachefeldzug“ wegen des vergeigten Webinars am Dienstag. Aber so ist das eben, das Timing kann man nicht bestimmen, aber eben auf der Lauer sein, wenn die Trigger gezogen werden.

In letzter Zeit bin ich mit meinen Einschätzung immer wieder mal einen Tag zu früh, das habe ich selbst schon gemerkt, und natürlich gefällt mir das nicht. Heisst aber für jene, die etwas auf meine Aussagen geben: Wenn es nicht aufgeht, dann guckt euch das einfach einen oder zwei Tage später nochmals genau an.

Dow … nachdem 30.800 nicht bremsen konnten, kamen wie beschrieben das Low vom Montag plus auch 30.300, alles andere hätte da auch keinen Sinn mehr ergeben. 30.000 rund hat er sich gespart, was aber auch in Ordnung ist, denn über 800 Punkte runter an einem Tag, ist so wenig nicht. Im übrigen ein ziemlich interessanter Auftakt für die erste Woche unter Biden, und damit auch ganz im Sinne dessen, was ich mehrfach dazu gesagt habe, das aber nur am Rande.

Ob das nun so weiter geht, hängt davon ab, wie vor allem der Freitag verläuft. Ich wäre zumindest erstaunt, wenn das bereits heute ohne Rücklauf einfach nach unten durch fällt. Zu lange umkämpft war der Bereich um 30.300, von daher wäre schon denkbar, dass daran festgehalten wird – und – dass versucht wird, aus der Bewegung einen Dip zu machen, der dann eben bis 32.000 läuft? Letzteres glaube ich allerdings nicht wirklich, denn das ist nicht der erste Anlauf ab diesem Niveau. Falls er den Bruch nach unten aber direkt angeht, würde ich eher mit einem Dip auf 29.900 oder maximal 29.800 rechnen. Wenn es wirklich runter soll, dann besser zuerst hoch – wie immer eben. Im Daily betrachtet, wären hier 30.800 überhaupt kein Problem, wenn die Vola so bleiben sollte. 30.900 wären klar zu hoch für einen schnellen Rücklauf auf 30.300. Anfang. Aber – schaunmermal. Ich muss ja nicht zwei Tage hintereinander mit einer Monsterstrecke punkten.

DAX … im Short-Trend ganz oben sind wir gestartet, ganz sauber, genau wie benannt. Damit ist der DAX nicht nur endlich, wie mehrfach beschrieben, aus dem Kanal unten (fehl-)ausgebrochen, sondern das war das Paradebeispiel dafür, dass man Diagonales so nicht handeln kann. Wer das Gebilde als bullishe Flagge interpretiert hat und versucht hat, oben heraus long zu handeln, und permanent long gesucht hat, wurde gnadenlos überfahren. 

Das Problem mit solchen Anstiegen vom Dienstag, wie gestern erörtert, ist genau das wie befürchtet: Sie bieten keinen Halt, denn das war ein Squeeze, der über zwei Tage ging, nicht mehr und nicht weniger. Deutlich manipuliert, per zeitlich gesteuerter Order,  weshalb ich mich auch schon im Webinar gegen ein weiteres Handeln entschied und lieber meine paar Punkte minus akzeptiert habe.

Damit wird auch 13.329 wieder zum Thema und vielleicht behalte ich weiterhin noch lange Recht damit, dass es keinen DAX über 14.000 gibt.  Sollten 13.329 kommen, ob nun mit vorherigem Rücklauf oder direkt, ist dort auf das Volumen zu achten. Was auch immer dort gezündet wird, dagegen halten ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine gute Idee. Das muss nicht beim ersten Kontakt passieren, aber es wäre das erste Mal in all den Jahren, wo dort nicht irgendwann eine lange Kerze gestartet würde. Rücklaufpunkte kann ich im Daily nicht erkennen, die wären dann im H1 zu finden.

Zur besseren Orientierung bemühe ich für beide Märkte den Daily, die Farben stimmen natürlich nicht ganz, aber das wird sich im LiveChart ohnehin um Punkt Mitternacht automatisch geändert haben. 

Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg 🙂 

 

 

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

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