Donnerstag, 21. Januar 2021

Guten Morgen : )

Kein ATH für Little Joe! 😉 

Mal rein pragmatisch betrachtet, dürfte er es eh schwer haben, seine Vorgänger zu toppen. Obama startete fast genau aus dem Tiefpunkt inmitten eines üblen Crashs heraus und hatte es damit am leichtesten, Trump aus der Range nach der Erholung danach und hat fast exakt die 161% Fibo auf den gesamten Dow gebaut. Joe aber klebt beim Start quasi an der Decke und soll nun ein paar Etagen drauf bauen. Um die Performance von Trump zu toppen müsste er den Dow quasi auf etwa 52.000 hieven. Da wette ich in Anbetracht der aktuellen Situation tendenziell eher dagegen. Würden wir hier mal ganz einfach im Fibo-Raster bleiben, so darf Joe eigentlich problemlos irgendwann die 19.000 testen.  

Gut, das war die Betrachtung über einen etwas längeren Zeitraum als einen Tag hinaus, aber darf man auch mal anstellen.

Intraday sieht es im Dow wie folgt aus: Kein neues ATH, aber deutlich Boden gemacht  bei 30.900 / 30.970. Letztere ist m. E. so noch nicht geklärt, von daher wäre ein anvisieren selbiger völlig legitim, ebenso natürlich in Verbindung mit 30.027. Hält das, dann können wir uns oben nochmals versuchen, aber falls nicht, dann sollte tatsächlich endlich mal die Jahreseröffnung kommen.

Generell verwies ich ja vorwiegend auf die Levels, und das hat funktioniert, bis auf den merkwürdigen nächtlichen Ausbruch, welcher irgendwo im Nirvana gestrandet ist. Allen voran war aber 30.027 als auch 30197 sehr genau handelbar, einfach von A nach B mit insgesamt weit über 100 Punkten mit einem SL von nicht mal 10 Punkten.  

DAX … die handelbare Tagesrange war mit rd. 100 Punkten überschaubar. Bode um 9 Uhr bei 13.850 und von dort mit einigen Umwegen zur Trendgrenze bei 13.953. Bewusst habe ich mal die schrägen Linien eingefügt, auch wenn ich generell gar kein Fan davon bin, aber hier hilft es, das Bild zu sortieren. Warum ich kein Fan davon bin ist recht einfach erklärt: Ein Kanal ist kein handelbarer Trend, er hilft lediglich dabei, dem Verlauf etwas lineares mitzugeben. Linear ist aber etwas, das zum einen selten lange hält, zum anderen kann man sich auf diese Art und Weise alles mögliche zurecht malen, bis es einem gefällt. Am Ende aber hat es in der Regel wenig damit zu tun, was den Handel interessiert. Würde man dieses Bild z. B. als Flagge werten, so müsste man den Austritt nach oben strikt long handeln. Man sieht aber deutlich, wo genau es bis jetzt geendet ist, nicht an der linearen Begrenzung, sondern an der echten Grenze, die schlicht und einfach aus Hochs und Tiefs besteht. Trotzdem ist es natürlich erlaubt, das Bild auf diese Art und Weise mal aufzuräumen. 

Generell hat er sich nachts zuvor an der Jahreseröffnung versucht, die auch erst einmal gehalten hat. Was das nun für 14.000 bedeutet, kann m. E. so nicht wirklich ausgemacht werden. Generell aber, um aus diesem Gebilde nach oben auszubrechen, fehlt mir eigentlich zunächst der Fehlausbruch nach unten. Aber, wir werden sehen, aktuell scheint ja eher alles möglich zu sein. 

Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg 🙂

 

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.