Monat: April 2023

Guten Morgen,

er macht es einfach nicht, der DAX. Oder noch nicht, wer weiss. Unverändert stehen im Deutschen Leidindex (nein, das war kein Tippfehler) die Zeichen auf 16.000 und ATH, zumindest im Daily und Weekly, aber das ist gleichzeitig eben auch das Dilemma der großen Timeframes, denn die sind zäh und haben eine Menge Raum für Geeiere und Korrekturen.

Der DAX könnte auch locker nochmal bei 15.600 und darunter Luft holen, ohne sich dabei das Genick zu brechen. Denn generell stehen wir hier erst einmal in einer Range, und zwar über den Highs vom Januar, das ist beim besten Willen nicht short, heisst aber nicht, dass nicht nochmals unterhalb Anlauf genommen werden kann. Ob dieser dann gelingt, steht auf einem anderen Blatt, aber tendenziell spricht nichts dagegen, wenn die bisherigen Ausholversuche nicht von Erfolg gekrönt waren. Gleichzeitig aber kann er jederzeit aus der Range nach oben ausbrechen, ohne Vorwarnung.

Mit dem Dow stehe ich derzeit ein wenig auf Kriegsfuss. Der tut zwar immer wieder so, als würde er über 34.000 wollen, aber dann wird sie wieder vereitelt. Hier ist das Problem eben die endlose Range in diesem Segment vom Januar, die ich letztes schon einmal beschrieben habe, und wo ich meinte, dass man natürlich unmöglich wissen kann, ob es dieses Mal 1, 2, 3 oder eben auch 8 Wochen dauert, bis sich das auflöst. Daher halte ich mich bei dem auch etwas zurück.

Das heute war mein letzter Blog für diese Woche, da es ab heute in die Vollen geht beim Umzug. Ab kommende Woche sollte sich dann alles wieder nach und nach normalisieren. Wer mir etwas Gutes wünschen möchte, dann bitte gute Nerven, denn die werde ich brauchen 😉

Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

LiveChart/Legende – bitte gerne hier nachlesen.

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz) Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte. Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Guten Morgen,

ich hoffe, man konnte meine gestrigen Ausführungen verstehen und nachvollziehen. Der DAX hat trotz Downgap direkt die Bewegung der letzten Woche nach oben fortgesetzt und ist damit dem eigentlich üblichen Impulsverhalten gefolgt.

Zwar gab es noch kein neues High, aber das Gap ist zu – und allein das ist auch weiterhin nicht bärisch, sondern das Gegenteil. Im DAX fehlt eigentlich nicht viel zum „Befreiungsschlag“ nach oben. Ich tippe hier auch, dass, wenn er es erst einmal angeht, geht es in einem Rutsch durch die 16.000 in Richtung ATH. Das sind von hier aus gerade einmal 400 Punkte. Machbar, klar, aber einfacher und realistischer, wenn der Dow mitspielt.

Der Dow wiederum hat ganz gut Luft geholt auf der unterseite des alten Gaps (gelbe Zone) und könnte zumindest noch einmal recht leicht 34.100 erreichen. und damit auch die Range zunächst nach oben verlassen. Auch im H1 sieht das nicht viel anders aus.

Das heisst, zur Stunde wo ich das schreibe: Long. Dass sich das aber bis 9 Uhr und 15:30 wieder ändern kann, ist klar. Wegen meines Umzugs, Renovierungen etc. werde ich es aber nicht schaffen, da ein Update nachzuliefern, so gerne ich auch würde. Ich hoffe ihr habt noch ein bisschen Verständnis mit mir. In einer Woche sollte das schlimmste überstanden sein und alles wieder normal werden, nach und nach.

Uns allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

LiveChart/Legende – bitte gerne hier nachlesen.

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz) Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte. Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Guten Morgen,

und so lösten sich meine Bedenken, hinsichtlich Dip und DAX, in Luft auf. Sehr schön, so soll das sein.

Da wieder Montag ist, muss man wie immer alles relativiert sehen. Was ich damit immer meine, ist ganz einfach: Die Wochenkerze. Jede Kerze zieht eine typische Reaktion nach sich, so auch die Weekly, nur dass die eben viel zäher ist, aber das Prinzip ist das selbe.

Heisst: Auf eine Kerze ohne Lunte oder Docht folgt in der Regel eine Folge-Reaktion, und die ist in die gleiche Richtung, wie die davor. Im Weekly gilt das auch, aber das Problem, was wir hier immer haben, sind die zwei Tage dazwischen, und bedingt dadurch fast immer ein Gap. Deswegen gibt es die theoretische Betrachtung, und die ist eben derart, dass ich das (vermutliche) Gap ignoriere.

Setze ich da an, kann der DAX z. B. erst einmal nur rauf. Da wäre nicht einmal ein Rücklauf drin. Das Gap kenne ich nicht, ich weiss nicht was kommt, und daher ist das eben auch immer nur die theoretische Variante.

Gleiches gilt für den Dow. Im Weekly müsste der theoretisch runter, aber nicht sofort. Der könne auch nochmal 100 Punkte rauf lauen. Was er aber eher nicht kann, ist aus dem Stand rauf und dann einfach weiter nach Norden. Das heisst, wir haben zwei gegensätzliche Signale.

Betrachtet man beide zusammen, was ich ja in der Regel tue, könnte das bedeuten, dass der DAX Nachts und morgens rauf läuft, weiter als der Dow, und am Nachmittag korrigiert, während der Dow stärker fällt.

Aber, das ist im Moment nur eine Vermutung, da ich die Eröffnung und ein mögliches Gap nicht kenne. Und genau das ist immer die Herausforderung am Sonntag Abend, wenn ich den Blog schreibe. Nur damit man das mal versteht, warum ich den Montag immer so zurückhaltend beschreibe.

Uns allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

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Guten Morgen,

Dip-Welcome war meine Devise im DAX. Nun ja, runter ging es erst einmal, aber kann er es auch verwandeln? Mein Kriterium für Long ist nämlich auch die ganze Zeit: Bleib über 15.800. Der Schlusskurs im DAX war aber eindeutig darunter. Der H1 schloss zudem nicht sonderlich versöhnlich, so dass ich erst einmal Bedenken an einem gelingenden Dip habe.

Knapp über 15.730 hat er fast 100 Punkte nach Norden gedreht, aber dabei auch nur knapp den letzten Support bei 15.825 von unten erreicht und schielt schon wieder nach unten.

Klar ist hier nichts, weder rauf noch runter. Mein Kriterium 15.800 bleibt soweit bestehen. Hievt er sich wieder darüber und macht Tempo, wird es ein funktionierender Dip. Unter dem Low von gestern allerdings kaum. 15.650 wären dann greifbar, das Oser-Gap nämlich. Ob mehr, wird man sehen müssen. Oberhalb ist die Route jedenfalls einfacher.

Der Dow … man weiss nicht was er will, er selbst auch nicht, wie es scheint. Immer wieder mal gibt es Versuche den Run nach oben zu starten, und immer wieder wird er vereitelt. Noch immer steht er in der letzten Aufwärtsbewegung, aber wie schon gestern beschrieben, in Anbetracht der ewigen Range im Januar auf gleichem Niveau, sollte es nicht verwundern wenn er auch dieses Mal einfach nichts tut bzw. sich nicht entscheidet.

Uns allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

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Guten Morgen,

der DAX ist im Moment tatsächlich mehr mein Freund als der Dow. Zwar haben wir noch immer keine 16.000 und sind noch immer weit weg vom ATH, aber er drückt konsequent nach oben. Der Dow zur gleichen Zeit eiert schon wieder in einer Range, nachdem er gerade erst Richtung nach der Range davor aufgenommen hat.

Im DAX gilt daher auch weiterhin unverändert wie gestern: Über 15.800 klar long, und bei Close über 15.900 – im Daily – erst recht. Das Low vom Dienstag dürfte er dabei sogar mal kurz abholen, so lange er sich dann dort auch wieder wehrt und möglichst über 15.900 im Daily schliesst. Oder anders formuliert: Dip welcome – oder direkt rauf auf über 16.000.

Dow ziert sich gewaltig die 34.000 nochmal anzulaufen und bekommt jedes Mal über 33.930 eines auf die Mütze. Für meine Begriffe sehr schwer einzuschätzen, was der vor hat. An einfach so runter glaube ich bei dem Bild noch nicht, zumal ab den (gelben) Gap die alte Range liegt. Schaut man im Daily mal weiter nach links, in den Januar, so schwant einem, wie das schlimmstenfalls wieder werden könnte. Geschlagene 4 Wochen ist er um die 34.000 herum geschwirrt, und ich beschwere mich schon nach nur 4 Tagen. Aber gut, hier lässt sich eben kein größerer Move zeitlich ausmachen, also muss man möglichst in kleineren Timeframes agieren und am besten nach 20 Punkten Profit dicht machen, denn wer weiss, wann es auflöst und wohin, vielleicht dauert es dieses Mal doppelt solange wie im Januar, oder dreimal, oder nur halb.

Uns allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

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Guten Morgen,

das Live-Trading war so wie es zu erwarten war: Zäh wie Gummi, kein Volumen, keine Vola. Ich hätte am liebsten das Live-Trading mit 20 Punkten im Plus abgeschlossen, aber der DAX vollzog dann doch lieber die Korrektur, die ich eigentliche gerne zu Beginn gehabt hätte. Nichts desto trotz aber folgte er recht präzise dem Support-Level knapp über 15.800 und auch der generellen, angedachten Richtung – nämlich nach Norden.

Er macht es demnach nicht mit dem Tempo, wie ich es gerne hätte, aber er scheint es zu machen.  Im Visier habe ich hier eigentlich weniger die 16.000, vielmehr das ATH. Das Sentiment ist recht neutral, von der Seite bekommen wir also wenig Argumente. Bleibt nur der Trend und die Tatsache, dass er die ehemals rote Zone recht sauber umgefärbt hat und über den Highs stehen, die den Dip auf der Oberseite im Daily markieren. Noch spricht also nichts dagegen und ich bleibe weiter im Long-Mood. Über 15.800 ist alles fein, darunter sollte er besser nicht nochmal, über 15.900 sowieso.

Der Dow eiert mit sich selbst um die Wette und kämpft mit 33.100 etwa. Aber auch hier sehen wir unverändert steigende Highs, wenn auch fishige Lows. Hier gilt: So lange das Low von gestern nicht unterboten wird und der Kaufdruck zu spüren ist, kann auch er nach oben ausbrechen.  Der markanteste Punkte auf der Oberseite ist m. E. 34.447. Generell, auch wenn er sich schwer tut, short ist da im Moment nichts, zumindest nicht im Daily.

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Guten Morgen,

na das kann ja heiter werden heute im Live-Trading, wenn das Geeiere auf der Stelle so weiter geht. Aber vielleicht wartet der Markt auch einfach darauf, dass ich wieder Zeit habe 😉

In Kurzfassung: Dow je nach Umgang mit dem zu erwartenden Gap entweder direkt oben raus oder 33.846. Letzteres ist es geworden, mit einem etwas unnötigen Fibo-Schlenker darunter und dann den Tag knapp in der Ich-Will-Rauf-Farbe geschlossen. Das ist soweit long zu werten, aber ohne Volumen? 

Dem DAX sagte ich, er sollte die Beine in die Hand nehmen und ohne Rücksetzer auf 16.000 ziehen. Nach dem eigentlich guten Start konnte er sich später wohl nicht mehr daran erinnern, was sein Job ist und dümpelte schon wieder unter 15.800 um dann wieder fast genau auf dem Schluss vom Freitag zu closen. Eieiei. 

Wie immer starten wir ab 08:45h. Anmeldung wie gehabt über den nachfolgenden Link. Ich freue mich auf euch 🙂

Zur Anmeldung ->

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Guten Morgen,

na geht doch wieder. Nach der Fehleinschätzung vom Donnerstag hat der Freitag ja dann erst einmal wieder recht gut gepasst.

Der Dow sollte bis mindestens 33.768 korrigieren, das hielt ich für unausweichlich. Das hat er dann auch gemacht, nachdem er nur ein überschaubares, neues High über dem Donnerstag um 14:30 hingelegt hat. Danach geradeaus zur 33.768 und ein paar Punkte tiefer, um sich dann wieder über 33.900 zum Schluss hin einzupendeln.

An einem Montag muss man immer vorsichtig sein, bzw. am Sonntag Abend davor, wo ich ja nunmal meinen Blog schreibe. Der Grund ist einfach der, dass ich nicht weiss, welches Gap kommt, ob eins kommt und wie der Markt das verdaut.

Baue ich nur auf die Stunde und ignoriere diese Ungewissheit, so müsste ich klar long attestieren. Am besten direkt rauf durch das High vom Freitag, ohne Zweifel. Mit dem Bild aber wird es nur gelingen, wenn der Markt mit einem Aufwärtsgap startet und dieses vor allem verteidigt. Ein Downgap mit Bestand wird ihn allerdings direkt auf 33.836 ziehen, und dann womöglich auch tiefer.

Wer den Blog schon vor Mitternacht liest, darf sich das gerne mal anschauen.

Zum DAX fehlt mir ein wenig die Motivation, mich da groß auszulassen. Der hätte am Freitag die Chance gehabt nach oben raus zu ziehen und hat sie versemmelt, oder besser: Verbummelt. Den ganzen Tag klebte er gefühlt nur an 15.800, wollte dabei weder unter 15.760 noch über das High bei etwa 15.850. Gruselig, und auch ärgerlich, weil ich den Long ab 15.800 gepostet habe und der nur gegammelt hat. Von daher war es zumindest richtig, morgens die Reissleine zu ziehen, denn dass da nix draus wird, habe ich kommen sehen. Hier nur kurz und knapp: Wenn du rauf willst, Kollege, dann nimm die Beine in die Hand und mach es einfach, und zwar am besten ab 9 Uhr ohne Rücksetzer und direkt rauf auf 16.000.

Noch in eigener Sache: Ich werde mich die kommenden zwei Wochen etwas zurück ziehen müssen, wegen privater Dinge. Im Webinar und auch hier habe ich es schon mal erwähnt, dass wir mit Sack und Pack umziehen. Nun ja, mangels Butler und mangels übergroßem Reichtum muss ich mich dann doch selbst kümmern, dass alles läuft. Mit einem Stall voller Kinder sowie diversen widerspenstigen Handwerkern und Lieferanten ist es dann doch etwas mehr Stress, als gedacht. Aber wird schon, und ab Anfang Mai habe ich dann endlich auch wieder den Raum – im wahrsten Sinne des Wortes – den ich zum traden, bloggen, entwickeln, supporten und zum Updaten des LiveChart auch brauche –  und seit längerem nicht mehr habe. Viele können sich vermutlich nicht vorstellen, in welch chaotischem Umfeld ich mich seit einigen Monaten befinde und würden sich eher fragen, wie man das überhaupt aushält, geschweige denn vernünftig arbeiten kann. Kann man nicht, um es kurz zu machen. Und hinzu kommen dann noch solche Geschichten wie das mit der Bank, was ich gepostet habe, wo mal eben eine satte Stange Geld verschwindet – braucht wirklich kein Mensch. Aber hey, das Leben soll ja spannend bleiben 😉

Aprospos Webinar – das morgige Live-Trading werde ich noch machen, und danach wird es dann, wie beschrieben, ein paar Tage ruhig werden. Ich hoffe bzw. wünsche mir, dass man etwas Verständnis aufbringt.

Uns allen gutes Gelingen und viel Erfolg heute 🙂

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Guten Morgen,

mein Bäuerchen, nachdem ich den Besen verzehren durfte, habe ich schon gemacht. Danke.

Aber so ist das, kaum schreibt man, dass man selten falsch liegt, kriegt man einen Dämpfer. So falsch wie gestern habe ich den Dow lange nicht eingeschätzt. Es ist auch nicht so, dass ich etwas übersehen habe, vielmehr ist es so, dass ich es gesehen habe, eine Reaktion bei 33.622 durchaus erwartet habe, aber natürlich nicht so.

Den Dow-Trade, der als Swing geplant war, sollte auch seinen ersten Teilexit bei 33.622 erhalten und bereits Break-Even gehen. Soweit so gut. Hätte ich das nicht gemacht und gepostet, wäre mir das Ding ordentlich um die Ohren geflogen. So waren es wenigstens noch ein paar Punkte im Plus.

Spätestens bei der Kassa-Eröffnung dachte ich, ok das wars, passt schon. Aber was dann kam, sucht seinesgleichen. Ab 16:00 drückte der Dow im 15-Minuten-Takt durch die Decke. Kein einziger Aussenstab wurde gebrochen, nicht mal um 21:30h, wo in der Regel nach solchen Anstiegen eine kleine Korrektur kommt. Nichts.

Was fangen wir damit an? Um ehrlich zu sein: Ich habe keine Ahnung. Dass die Woche auf einem hängenden SMA 20 steht, was ich am Montag thematisiert habe, finde ich verwunderlich. Noch viel verwunderlicher finde ich, dass der Markt mal eben so über die 33.479 und durch das Gap läuft, und das im ersten Anlauf.

Um Mitternacht startet der Markt zumindest passender Weise mit einem vernünftigen Downgap. Passend deshalb, weil ein Squeeze wie gestern in der Regel beantwortet wird. Wie viel Wirkung das Gap hat, werden wir allerdings herausfinden müssen. Eine Korrektur auf 33.768 halte ich eigentlich für mindestens unausweichlich, und knapp darunter begann auch der eigentliche Squeeze. Gemessen an Punkten ist das nicht wirklich viel für den Dow, aber momentan scheint ja alles ein wenig anders zu laufen, von daher lehne ich mich besser nicht zu sehr aus dem Fenster.

Wird das Gap nämlich mal eben geschlossen, was nicht wirklich aussergewöhnlich wäre, weil das Gap sich innerhalb des letzten Aussenstabes im H1 befindet und noch dazu nur auf dem High vom Mittwoch aufsetzt, könnte die Woche natürlich auch noch weiter nach oben laufen. Im Weekly ist vor 34.500 nicht wirklich viel zu erkennen. Es wird nichts anderes übrig bleiben als herauszufinden, wer hier die Hosen anhat.

Allerdings, und das gebe ich zu, wird mir natürlich ganz anders, wenn ich mir ansehe, bis wohin mein Swing-Long von 32.290 tatsächlich gelaufen wäre, und die Strecke, die ich mitgenommen habe, nun schon mehr als verdoppelt hat, ohne auch nur meinen Exit nochmals zu berühren. Ich hätte tatsächlich den SL auf 5 Punkte heranziehen können bei 33.033. Gekostet hätte es mich nichts. Aber, wir alle wissen: Wenn ich das beim nächsten Mal so mache, kostet es genau die Anzahl Punkte, die mein SL entfernt ist, ob es nun 5 sind oder 50.

Hinsichtlich Prognose muss ich mich heute zurückhalten, denn ich finde dieses Einfach-Wieder-Kaufen von roten Aussenstäben im H1 irritierend und hoffe, dass bald wieder Normalität eintritt. Das heisst nicht, dass man das nicht handeln kann, aber es heisst, dass man aus dem H1 keine Strecken ableiten kann derzeit.

Den DAX finde ich nicht wirklich verwunderlich. Hier meinte ich auch, dass der erst in den Short-Modus wechselt, wenn das Tief vom Mittwoch unterboten wird, und das ist nicht passiert. Folglich dufte der auch eine grüne Tageskerze bauen. Da er nun über der roten Zone steht und nur knapp unter 15.789, könnte der recht problemlos nach oben raus. Der Peak im Daily auf 14.471 wäre damit auch als Dip etabliert und hat auch deshalb beste Chancen.

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Guten Morgen,

falls 33.670 nicht unterboten würde wäre das Long-Szenario bis 33.886 im Dow und ab dort sollte es ungemütlich werden und er unhöflich zur Tür hinausgebeten werden. Schaut man sich nun mal den H1 an, wird deutlich, was damit gemeint war. Sicher, im ersten Anlauf hat der Markt mal schlappe 60 Punkte zu den News oben drauf gesetzt, aber bei allem danach war die Genauigkeit und Wirkung der Marke überdeutlich.

Dennoch, die Bewegung an sich war heftig: 250 Punkte runter ab 33.886, 250 Punkte geradeaus nochmal rauf und dann nochmal 270 Punkte runter, bis unter das Gap, unter welchem er gestern auf der Oberseite geschlossen hat und was für mich ebenfalls ein Indiz für eine mögliche Umkehr war. Diese haben wir nun m. E. auch klar bestätigt. Wer da zu früh skaliert und Short ausgebaut hat, dürfe mächtig ins Schwitzen gekommen sein – so auch ich, aber wer rechnet auch mit sowas bitte. Im Daily sieht das natürlich super-einfach aus alles und vergleicht man den mit dem Blog, sieht man nur: Och ja, konnte man gemütlich handeln. Abgesehen davon, dass das hier ein gutes Beispiel dafür ist, wie sehr man sich mit dem Daily täuschen kann, also was Easy-Going-Intraday angeht, glaube ich, dass man mit meinem Blog eigentlich recht gut performen muss, wenn man wirklich nur den Daily anpackt. Es geht insgesamt recht wenig daneben, finde ich. Sollte ich vielleicht selber auch mal machen, wenn ich keine Zeit habe, oder testweise mal parallel.

Im Dow bleibt abzuwarten, ob wir die Oberseite vom Gap, also 33.702 nochmals sehen oder ob wir direkt fallen. Long ist hier erstmal nichts mehr, zumindest nicht unterhalb dem Daily. Wenn das Ding nochmal ein neues Hoch macht oder auch nur über 33.768 läuft, fress ich jedenfalls nen Besen. Anlauf: Sehr gerne, das wäre dann auch glatt wieder Chance für einen Tenbagger, den es letztens von unten nach oben gab und den ich auch beschrieben habe – und gehandelt. Sollte sich das ergeben, werde ich eventuell einen LiveStream einschieben und den Trade live starten. Ich nutze dazu übrigens immer ein Konto mit Hebel 500 mit einem festen Risikobetrag, der liegt dann immer bei 1.000 EUR, mit maximal 3 Versuchen. Und nein, das ist nicht Zocken, das ist klares Risik-Management, nur eben anders. Das monetäre Target sollte bei mindestens 10.000 EUR liegen – also ein Tenbagger. Aber, ich muss mich wirklich sicher fühlen und die Route im Vorfeld genau „kennen“, sonst mache ich das nicht. Hier muss man natürlich ehrlicher Weise dazu sagen, dass gestern nach 20:00 Uhr eigentlich der richtige Zeitpunkt war. Das heisst auch, sollte er einfach absacken, wird das nichts werden mit dem Trade. Ich schaue mir das morgen früh zunächst alles ganz genau an.

Beim DAX meinte ich ebenfalls, dass der sich gestern entweder für 15.789 oder für 15.574 entscheiden muss. Er hat erstere gewählt und macht ebenfalls Anstalten umzukehren, allerdings nicht so deutlich wie der Dow, denn er schwebt einfach mal gechillt noch über der Kassa-Eröffnung und macht sowohl im Future als auch im Kasse mal eben eine grüne Kerze. Für den gilt Short erst dann, wenn das Tagestief von gestern Geschichte ist.

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