Freiwillige Mitgliedschaft

Hallo Ihr lieben : )

Täglich erreichen mich Danksagungen für meine Arbeit mit dem Blog und für meinen Support in der Trader´s Club Facebook-Gruppe, und darüber freue ich mich wirklich sehr. All das habe ich ursprünglich mal ins Leben gerufen, um einerseits zu zeigen, dass der Entwickler des StereoTrader auch ein bisschen was vom Handel versteht, andererseits um Tradern zu helfen, die vielleicht nicht ganz so geübt im Umgang mit dem Markt sind wie ich es bin.

Was dabei inzwischen heraus gekommen ist, war so gar nicht geplant. Mit nur etwa 1000 Mitgliedern, die aber selektiert sind, wuchsen wir in nur einem Jahr zur interaktivsten Daytrading-Gruppe im deutschsprachigen Raum heran, zumindest ist mir keine andere bekannt, die da aktuell mithalten könnte. Ich schätze mal der Grund für den Erfolg ist die Transparenz des Ganzen. Theorien, klar, aber vor allem gelebte Praxis in Form von Trades und Handelsansätze die noch dazu konstant profitabel sind. Fakten statt Gefasel ist also das Motto.

Immer wurde gefragt, warum ich das alles nicht kostenpflichtig mache, denn andernorts würde man für ein vergleichbares Coaching, Wissen oder Signalgebung mit der gleichen Qualität hunderte Euro pro Monat bezahlen müssen. Ja, das ist mir nun langsam aber sicher auch bewusst. Dennoch bin ich kein Freund davon, als Abo-Verkäufer abgestempelt zu werden, andererseits ist der Aufwand inzwischen immens und ich muss ihn natürlich auch mal in Relation zum Ergebnis stellen, zumal nur etwa 10% der Follower aus StereoTrader-Usern besteht und noch dazu das eine ganz andere Baustelle mit eigenem Aufwand ist.

Hinzu kommt, es gibt tatsächlich Signal-Anbieter, die sowohl auf den Blog als auch die Gruppe zurückgreifen und meinen Aufwand, den ich kostenlos zur Verfügung stelle, letztlich kostenpflichtig an Dritte weiter geben – und damit auch noch positiv performen. Und nein, das regt mich nicht auf, im Gegenteil, ich sehe das eher als Bestätigung für die Qualität, die dahinter steckt, auch wenn es nicht wirklich nett ist ; )

Ich habe mir folgendes überlegt:

Würde die Gruppe oder Blog kostenpflichtig sein, hätte ich den Druck, liefern zu müssen, will ich aber so nicht. Ich liefere lieber freiwillig, und zwar in dem Umfang wie es mein Zeitplan erlaubt, also alles wie gehabt. Diesen Spieß drehe ich nun einfach um.

Der Blog und die Gruppe wird auch weiterhin nicht-kostenpflichtig sein, aber, wenn das alles jemandem hilft, sei es zu Lernzwecken oder es sich direkt auf den Kontostand auswirkt, dann biete ich all jenen an, das dafür zu geben, was sie für angemessen halten. Damit überfahre ich niemanden, und jeder darf frei entscheiden, ob das, was ich hier täglich leiste, entweder nichts wert ist, oder 5€ im Monat, oder 100€ oder 1000€. Wenn es mehr sein soll, bitte melden! ; )

Als kleinen Bonus, werde ich in naher Zukunft sporadische Live-Streamings und Webinare in Eigenregie anbieten, die dann jenen vorbehalten sind, denen meine Arbeit etwas bedeutet.

Nochmal: Niemand wird zu etwas gezwungen, es ist alles zu 100% freiwillig. Wer es machen möchte, worüber ich mich natürlich freue, einfach hier klicken und das passende auswählen. Man kann den Beitrag jederzeit anpassen und auch jederzeit wieder aussteigen. Keine Verpflichtung zu nichts – ganz klar – und es muss sich auch niemand rechtfertigen. Und wenn das so funktioniert, gibt es für mich auch in Zukunft keinen Grund, an dem Konzept etwas ändern, denn in der Hauptsache mache ich es, weil es mir Spaß macht.

Ich danke euch und wünsche uns allen weiterhin viel Erfolg beim Trading : )

Euer Dirk

Sonntag, 17. Juni 2018

PS: An der Stelle übrigens auch meinen Dank an all jene, die sich schon vorher bereits freiwillig mit den unterschiedlichsten Gesten und Einladungen angeboten haben, ich weiss das wirklich sehr zu schätzen und finde diese Haltung wirklich grosse klasse!

 

 

Fr, 15. Juni 2018

Guten Morgen : )

Nachdem was gestern eingefahren wurde an Punkten, müsste ich heute eigentlich dazu aufrufen die Füße hochzulegen und sich in die Sonne zu legen. 140 Punkte im DAX ab 12824 mit Ansage, nochmal 140-160 im Dow ab 25140 (Legende und erwähnt) und später zusätzlich der ein oder andere erneute 100 Punkte im Dow im zweiten Start ab dem gleichen Punkt (nicht explizit den Entry erwähnt, nur das Ziel, aber von einigen gemacht). In Summe 280-380 Punkte an nur einem Tag, je nachdem was man davon alles mitgenommen hat. Das war der drittbeste Tag seit bestehen der Gruppe und ich glaube das darf man auch mal hervorheben, zumal wirklich viele in der Gruppe etwas daraus gemacht haben.

DAX … heftig. Ein möglicher Fehlausbruch nach unten gefolgt von einem Verlassen der Range nach oben war die grobe Einschätzung. Mehr als 12978 hätte ich ihm zwar nicht unbedingt zugetraut, aber es geschehen noch Zeichen und Wunder. Wobei, solche Tage gibt es maximal 1-2x pro Jahr und machen stutzig.

Die Frage, die sich hier stellt, ist: Was war das? Sind hier nur Shorts aufgelöst worden oder steckt mehr dahinter? Falls ersteres, dann werden wir das ziemlich schnell merken wenn die gezeigten Levels Stunde für Stunde wieder verkauft werden und wir zügig bei 12919 landen, das wäre dann aus meiner Sicht das erste Level überhaupt, das etwas ausrichten kann. Möglich ist das, auf Short bauen würde ich erst, wenn die erste Stundenkerze unter 13108 schliesst. Dann war es womöglich nur das letzte Aufbäumen vor dem großen Absturz um alle Shorts aus dem Markt zu fegen. Man sollte sich darauf einstellen, denn so kann durchaus auch etwas  Grösseres beginnen – man sollte aber ganz klar nicht blind darauf spekulieren und unbedingt erstmal abwarten, bevor man hier überhaupt Short dagegen hält. Ich will nicht wissen, wie viele gestern ihr Konto gegen die Wand gefahren und bin natürlich dankbar, dass wir nicht dazu gehören und dass ich den Fake nach unten schon am Vortag vermutet habe und on Top den Long-Entry schlechthin nennen konnte. Es kann also umgekehrt natürlich auch sein, dass der DAX durchaus hoch bis 12329 weiter läuft und dort stagniert, das ist der nächste Volumenpunkt nach 12978. Ab 13200/13216 kommt Widerstand aus dem Tageschartgebilde, den Bereich sollte man etwas genauer im Auge behalten.

DOW … 25140 sollte reagieren und bis mindestens 25240 reichen. Falls 25240/25260 gekauft würden, sollten wir die Range bei 25319 noch einmal sehen – genau das ist eingetreten, allerdings nicht, ohne dass der ganze Turm wieder abgebaut wurde und der Dow sich nun versucht, ein weiteres Mal nach oben zu hieven. Das ist absolut denkbar und plausibel, markttechnisch auch problemlos vertretbar, denn wenn man den Bereich 25140 und 25319 als Range betrachtet, verteidigt er diese bisher sehr ordentlich. Was aus diesem Bild entstehen könnte, wäre ein „W“, dass die Range ab 25319 nach oben hin sprengt. Das auch ganz klar meine favorisierte Route. 25164 sollte dazu aber besser halten und 25140 nicht mehr erreicht werden, denn sonst ist irgendwann doch noch ein Loch drin.

Was mir natürlich nicht entgeht ist die Form einer eigentlich fertigen SKS, die nur darauf wartet nach unten aufzulösen. Auch hier ist also beides denkbar. Falls es also dazu kommen sollte, dass 25140 per H1 Close unterboten werden, was womöglich auch über Nacht passiert sein kann, wüsste ich nicht warum 25090 noch halten sollten. Dann rechne ich mindestens mit 24923, eher mehr.

Mit Sicherheit wird das ein spannender Freitag, aber passt auf eure Konten auf, es könnte ruppig werden und es wäre unklug, die Gewinne von gestern wieder abzugeben. In diesem Sinne, euch allen gutes Gelingen : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Do, 14. Juni 2018

Guten Morgen : )

Ein kleines Vorwort zum Kaffee gefällig?

Wenn man sich meinen Ausblick von gestern anschaut und das mit dem Verlauf vergleicht, fragt man sich, wie das denn gepasst haben kann. Ein Analyst würde das nun alles irgendwie zurecht biegen und erklären, dass der DAX z. B. dem roten Pfeil erst zu später Stunde gefolgt ist oder irgendwas in der Richtung.

Also lag ich falsch? Nun, im DAX konnte ich ab 9:30h eine 100 Punkte-Strecke in der Gruppe beschreiben und long (vor-)handeln. Im Dow waren es bis zu  100 Punkte mit zwei Trades, je nachdem welchen genannten Exit man genutzt hat. Alles nachzulesen. Ja, ich lag also falsch und finde das eigentlich ziemlich lustig 😉

Und nein, ich will hier niemanden veräppeln. Mein Job ist es, die Augen auf zu machen und hinzuschauen wenn es um Punkt 9 Uhr nicht dahin läuft wo ich wollte sondern rund 90 Punkte in die falsche Richtung.  Ich bin Händler, mein Job ist es zu erkennen was passiert und entsprechend zu – HANDELN. Ein Blick auf das Volumen zur Eröffnung und auch ein Blick auf das, was der gewöhnliche Retailer handelt hat gestern gereicht um zu erkennen was da passiert und was plausibel ist: Das Dumb-Money sollte einkassiert werden. So kann man aus einer völlig falschen Vorab-Einschätzung ordentlich Profit schlagen getreu dem Motto: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!?“.

Dieses kleine Vorwort richtet sich vor allem an die Anfänger, denn so funktioniert es nunmal wirklich. Wir machen hier Daytrading, kein Investment mit Tageskerzen und vor allem keine aktuelle Berichterstattung über den Kursverlauf mit dubiosen Erklärungen im Nachhinein. Letzteres klingt immer furchtbar wichtig, ist aber schlichtweg Blödsinn der keinem hilft ausser dem, der den Blödsinn verkauft.

Also, liebe Anfänger, kommt während des Tages in der Gruppe vorbei um das alles besser zu verstehen und vor allem – bleibt auch dabei! : )

 

DAX … den Rückblick lasse ich dieses Mal weg, das Vorwort war ja nun lange genug.

Bei 12900 scheint erst einmal der Deckel drauf zu sein, aber man muss genau hinschauen. Faktisch hat da nach dem Dip auf 12780 noch rein gar nichts in Richtung Short gedreht, sondern er hat zwischen 12859 und 12900 eine Range gebildet, sonst nichts. Ranges sind wahre Gelddruckmaschinen, so lange man nicht versucht den Ausbruch an der Kante zu handeln, also Vorsicht. Die Tendenz aber ist hier long, nicht short, denn die Range kommt von unten. Man sollte sich also nicht wundern, wenn ein Ausbruch nach unten sich schnell als Fake erweist. Das anvisierte Ziel ist m. E. unverändert 12978 und 13050. Aber auch heute gilt: Augen auf bei der Eröffnung. Startet diese über 12859, sollte es erstmal nach oben gehen, möglichst über 12900. Die übliche Regel: Sofort nach oben kommt nicht weit, könnte in dem Fall aber auch mal nicht funktionieren, denn ein Startlevel bei 12859 wäre schon ideal um bis zu 120 Punkte weit zu kommen. Startet er aber deutlich höher, dann wird das vermutlich nicht so leicht.

DOW …  wollen wir mal hoffen, dass FED hier den nötigen Impuls geliefert hat, um die Range der letzten Tage hinter uns zu lassen. Ein Fake-Long-Ausbruch zur nächsten Kandidatin in rot wäre mir zwar lieber gewesen als ein Scheitern an 25364, aber gut, Hauptsache wir sind da erst einmal weg. Fragt sich nur wie lange. Denn, 25140 könnten durchaus das Bild wieder drehen und es könnte ein weiterer Anlauf folgen. Sofern diese supportet, wovon ich ausgehe, könnte es jedenfalls von dort mindestens bis 25240 oder 25260 laufen. Werden diese dann wiederum gekauft, dann sehen wir die Range auch wieder. Wollen wir es mal nicht hoffen und stattdessen drauf bauen, dass diese nur den nötigen Schwung geben um durch 25090 hindurch zu fallen.

So denn, euch allen viel Erfolg und gutes Gelingen : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Mi, 13. Juni 2018

Guten Morgen : )

DAX … Fehlausbruch bestellt, Fehlausbruch geliefert. Von 12933 (H1-Close) ging es mal eben 120 Punkte in den Süden, punktgenau auf die altbekannte 12813. Passend auch zu den News bzgl. USA und Nordkorea, heisst das Motto doch schliesslich „Sell on good news“. Die morgendliche Suche nach Short war also die richtige Variante.

Für meine Begriffe fehlt hier noch ein zweiter Fehlausbruch mit einem tieferen High, den ich aber schon gestern erwartet hätte bei 12883. So lange dieser Punkt reagiert und im H1 wieder zügig unter 12859 geschlossen wird, darf DAX gerne noch eine Etage tiefer purzeln. Ob diese Marke als Impuls exakt funktioniert oder nicht doch mit einer Übertreibung bis 12919 daher kommt, kann ich leider nicht einschätzen. Eine solche Bewegung wäre jedenfalls meine favorisierte Route. Platz für ein weiteres Low hat er problemlos bis etwa 12770. Geht es aber dort hindurch, kommen wieder 12668 auf den Plan. Zwischen 12770 und 12668 würde ich vermutlich auf nichts mehr bauen.

Eine Long-Alternative ab hier habe ich nicht ohne weiteres. Dass der DAX das Tageshoch von gestern mal eben überbietet und dabei bleibt, daran glaube ich nur, wenn er es schafft, nach einer Reaktion bei 12885 mit welcher Übertreibung auch immer, sicher oberhalb 12859 zu etablieren und mehrfach im H1 zu schliessen. Sonst: Süden.

DOW … was soll man da noch neues erzählen. Die Richtung stimmte zwar, auch das 25364 für eine Abwärtsbewegung ausreichen könnten, sogar punktgenau ab Kassa-Eröffnung, aber den letzten Mini-Dip bei 25240 konnte er nicht unterbieten, nicht mal erreichen und strandete erneut in der Range, deren Zentrum bei 25319 beginnt. So wird das also nichts mit <25000 und es braucht höchstwahrscheinlich ein weiteres High. Wenn man hier aber nicht schon long ist, seit z. B. 25260, sollte man m. E. die Finger vom Ausbruchshandel lassen. Denn ob der nun noch ein paar Tage mehr zwischen 25364 und 25319 verharrt oder heute ausbricht, ist absolut unvorhersehbar. Und – er muss es auch nicht zwangsläufig so machen, jedoch wenn niemand bereit ist ausreichend große Positionen von hier aus abzustossen, kann es letztlich ja nur höher gehen, ausser die US Börsen stellen aufgrund akuter Lähmung notgedrungen den Handel ein oder die Händler treten endgültig in den Streik.

Ein solches Bild hat jedenfalls Seltenheitswert. Ich überlege schon es mir einrahmen zu lassen und den Raum mit den sanitären Einrichtungen damit zu verschönern, dort wäre die passende Analogie dazu zumindest sinngemäß vorhanden.

In diesem Sinne, nicht verzagen und gutes Gelingen … auch mit dem Dow ; )

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

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Di, 12. Juni 2018

Guten Morgen : )

In letzter Zeit werde ich ständig gefragt, woher denn die Trades kommen, von denen ich hier immer wieder die Resultate nenne. An der Stelle vielleicht noch mal den Hinweis, dass diese sich im Laufe des Tages aus den gezeigten „Rastern“ ergeben und in der Facebook-Gruppe in den Kommentaren zum täglichen Posting erklärt und begleitet werden. So war dies gestern beispielsweise im DAX ein Short-Trade bei Unterbieten von 12813, der zumindest bis 12754 laufen sollte und auch gelaufen ist. Dazu muss ich aber auch sagen, ich poste nicht jeden Tag Trades, auch wenn dies in den letzten Wochen der Fall war, aber ich bin auch nicht der einzige in der Gruppe, der nicht völlig marktblind ist ; ) Davon abgesehen sind auch immer wieder meine namhaften Traderkollegen mit ihren Setups in der Gruppe zu Gange. Also, gerne einfach mal mitlesen, es lohnt sich.

DAX … zuerst runter auf eine der drei genannten Kandidatinnen und dann nach Norden sollte besser funktionieren als zuerst hoch. Die 12740 hat im ersten Anlauf gleich um 8 Uhr das Rennen gemacht und den DAX über 100 Punkte nach Norden hieven können, um dann bei der 12861 wieder abzuprallen. Im Zweiten Anlauf sollten es dann o. g. 12754 sein. Ich hätte durchaus auch 12668 gerne gehabt, aber er begnügte sich mit einem höheren Tief und erreichte von dort 12892.

12892 ist damit also das neue alte Problem und auf bedingungslos weiter Long würde ich hier nicht wetten, denn es fehlt noch immer ein High über 12919. Und da dem so ist, kann es auch einfach wieder bergab gehen – auch wenn er das macht oder erst recht dann, denn oberhalb gibt es genug was ihn zügig ausbremsen könnte und ein schöner Fehlausbruch wäre jetzt nichts untypisches. Davon ab, übergeordnet sind wir short bis 13050 etwa, nicht long. Natürlich schreit das Bild nach Long-Ausbruch bis 12978 und 13050, aber es bleibt die Frage: Ab wo? 12694 oder 12668 – warum nicht, denn gegen einen günstigen Einkauf hat wohl kaum ein großer Marktteilnehmer etwas einzuwenden. Entsprechend werde ich zunächst eher einen Fehlausbruch für Short suchen statt Long.

DOW …  25364 und 25457 sollten für Short her halten. Erste wurden erreicht und haben rund 70 Punkte nach Süden befördert, leider aber nicht weit genug, um eine Korrektur in Gang zu bringen. Das was danach kam und was sich im H1 gebildet hat, macht mich arg stutzig und passt natürlich auch zu dem Gipfel, der letzte Nacht stattfinden sollte.

Dow macht immer noch steigende Hochs und Tiefs im H1, aber der Close unter 25364 und das Aufstützen auf 25319 gleicht eher dem Greifen nach dem letzten Grashalm. Ich mag mich täuschen, klar, aber es wäre schon ein ziemliches Kunststück, wenn der Dow diese Aufwärtsbewegung mal eben so fortsetzen würde.

Sollte Dow aber wider Erwarten doch noch ein neues Hoch machen, lauern 25457 und maximal 25550 als Einstiegskandidaten oberhalb. Falls nicht und falls wir bereits unter 25260 starten oder zügig darunter laufen, sollten endlich auch die Türen nach unten aufgehen und 24923 oder 24980 zum Thema werden und damit auch attraktiver für Long sein, als die jetzigen Levels. Kommt kein neues Hoch und kein Downgap, könnte ein erneutes Anlaufen von 25364 auch schon ausreichen.

Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg : )

 

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Mo, 11. Juni 2018

Guten Morgen : )

DAX … am Freitag meinte ich ja noch, dass die Tageskerze vom Vortag nur ein Innenstab ist und ich in einem kleineren Timeframe klar auf Long wetten würde. Ab 12649 sollte es support geben, dass aber ausgerechnet 12609, die erste Marke unter 12649 dann punktgenau liefern würde statt 12585, hat mich allerdings selbst überrascht. Dennoch konnten über 80 Punkte mit separaten Trades in der Gruppe treffsicher generiert werden und 12792, die favorisierte Short-Marke hat ihren Teil dazu beigetragen, 12721, die entscheidende Marke für den Tag sehr gut unterstützt.

Bei dem Bild rechnet man nicht unbedingt mit einem weiteren Rücksetzer, aber mal ganz pragmatisch betrachtet wurden 12792 nicht mehr geschafft. Dass wir unter 12609 rutschen, daran glaube ich nicht, also kommt oberhalb alles potenziell in Frage was vorhanden ist. 12668 wären mein Maximum nach unten. Geht es von dort aber nicht mehr über 12770, wäre das eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Andererseits, aber, sobald 12770, 12740, 12694 angelaufen werden und von dort 12813 erreicht werden, dann sollten relativ bald auch 12900 vom Tisch sein. Und wie immer gilt: Lieber zuerst rückwärts, so wie am Freitag, dann geht es auch leichter nach oben.

DOW … der Close H1 über 25260 hat mit misstrauisch gemacht und ich habe eine Fake vermutet. Das wars dann auch, von dort ging es direkt zur anvisierten 25166 und er hat anschliessend den Mindest-Dip fast punktgenau auf der nächsten, gezeigten Marke, bei 25090 geliefert, um von dort erneut das alte High bei 25319 anzusteuern. Alles schön im Raster, allerdings ohne weiteren Erfolg für den Dow.

Selbst wenn wir mit einem Aufwärtsgap bei z. B. 25457 eröffnen, rechne ich eigentlich eher mit einer Reaktion nach unten statt weiter hoch und würde diese samt 25364 auch entsprechend versuchen short zu handeln. Warum? Setzt man die Bewegung von DAX und Dow mal in Relation, dann hätte der Dow äquivalent am Freitag gut und gerne 200 Punkte weiter nach Norden laufen können, es fehlte aber an echten Anschlusskäufern und selbst die Short-Seller haben nicht mal glattgestellt, wie es Freitag gerne üblich ist. Das lässt vermuten, dass demnächst mit etwas mehr Gegenwind zu rechnen ist, so dass 24980 und 24923 auch mal ein Thema werden könnten.

Ich wünsche gutes Gelingen und viel Erfolg : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

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Fr, 8. Juni 2018

Guten Morgen : )

DAX … einen kleinen Ausbruch nach Norden sollte er zunächst starten, nicht weit kommen und dann erstmal runter auf 12792. Gleich um 9:30 schlug er die Südrichtung im Schleichtempo ein und beackerte jede einzelne Station auf den Punkt genau. So konnten im ersten Anlauf bereits 60-80 Punkte mitgenommen werden. Ursprünglich favorisierte ich zwar Long ab 12792, jedoch nicht mehr bei dem Bild: Kein neues High über 12919 plus den Quasi-Dip vom Vortag, der ja nun keiner ist. Entsprechendes habe ich in der Gruppe auch beschrieben. Das ganze krönte er mit einer Übertreibung bis unter 12700.

Und nun, short? Vorsicht. Die Tageskerze mag übel aussehen, aber würde ich diese in einem kleinen Timeframe sehen, oder auch im H1, würde ich auf Long bauen. Sie ist nur ein Innenstab der Aufwärtsbewegung, nichts sonst. Wie sich das im Daily verhält, werden wir herausfinden müssen. Bei 12792 fehlt eigentlich ein Test von unten. Sollte es zunächst nach Norden gehen, wäre diese mein Favoriit. Unterhalb ist Support ab 12649 denkbar. Schafft er es, den Tag wieder über 12721 zu schliessen, ist die Geschichte mit 12978 wieder auf dem Tisch. Ansonsten das übliche: Zuerst hoch, also Beispielsweise 12792 oder knapp darunter, dürfte abgestraft werden.

Ich weiss, die Linien werden aktuell nicht weniger sondern mehr und das Bild etwas schwer übersichtlich. Wenn ich mir aber das Verhalten von gestern anschaue, muss ich leider sagen, dass das keine einzige zu viel war, sondern letztlich war es eine exakt funktionierende Landkarte für nahezu jede einzelne Bewegung, extrem hilfreich um mit geringstem Risiko etliche Punkte einzukassieren.

DOW … bis 25260 oder gar 25319 sollte luftleerer Raum sein. Letztere markierte recht genau das Tageshoch. Einen Dip hätte ich mir gewünscht, mindestens doch mal bis 25090, eigentlich aber 24980, den hat er verwehrt – bis jetzt zumindest. Man fragt sich, wer das kaufen soll auf dem Level, aber 25166 waren scheinbar attraktiv genug, fragt sich wie lange.

Was er da im H1 hinterlassen hat, ist Chaos auf hohem Niveau oder Stärke pur, ich bin mir da noch nicht wirklich sicher. Der Close H1 über 25260 ergibt wenig Sinn, auf 25260 wäre mir lieber gewesen. Das kann nun bedeuten, dass er einfach geradeaus weiter hoch läuft, oder aber ein Fake ist der zunächst wieder bei 25166 landet. Hier wird es auf die Eröffnung ankommen. Ansonsten sind die beiden nächsten Barrieren gezeigt, und die Wunsch-Dips sind genannt.

Euch allen gutes Gelingen und schon mal ein schönes Wochenende : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

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Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

 

Do, 7. Juni 2018

Guten Morgen : )

DAX … zunächst recht gut nach Plan und gleich mit der Eröffnung bis zu 60 Punkte realisiert. Auch wenn die Bewegung 12859 bis 12740 nicht geplant war, auch diese konnte in der Gruppe mitgenommen werden. Aber … ich meinte ja, ich habe kein Long-Szenario, nun wissen wir es gehen sollte. Nur, dass der DAX einen Dip macht wie der große Bruder hinterm großen Teich, da muss man erst mal drauf kommen. Selbst übersehen habe ich tatsächlich aber im Eifer des Gefechts, dass knapp unter 12740 noch eine grüne Linie war, ein frischer Support, der ungerne unterschätzt werden will.

So weit so gut, aber Long sind wir trotzdem noch nicht, sondern noch immer seitwärts. 12912 müsste dazu erst überboten und 12900 im H1 Close bestätigt werden. Sieht einfach aus, muss es aber nicht sein. Nicht Long nicht Short ist eine Range, und die kann gut und gerne bis 12792 gehen. Sein Ziel aber dürfte 13050 sein, mit Zwischenstation bei 12978 – wieder mal. Daher ziehe ich eine davorliegende Rückwärtsbewegung vor. Wie üblich gilt: Sofort hoch – kommt eher nicht weit und dürfte recht schnell in besagte Range zurück fallen.

DOW … für den wollte ich mich gestern nicht festlegen, auch wenn ich meinte, dass solch ein Bild eigentlich Long auflöst. Er hat´s gemacht, einfach so, selbst die gestern noch rote 24980 mal eben überrannt und nicht mal bestätigt. Bekanntlich wird ja nichts vergessen, von daher wäre auch hier denkbar, dass erst Mal der Rückwärtsgang kommt und das vergessene wiederholt wird. Sollte sich die Kassa-Eröffnung gefühlt aus dem Fenster stürzen, wären 24980 und 24922 potenzielle Dips.

Oberhalb wird es ansonsten recht luftig bis 25260 oder gar 25319.

Euch allen gutes Gelingen und viel Erfolg : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

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Mi, 6. Juni 2018

Guten Morgen : )

DAX … ei ei ei. Mit einem kleinen Hoch oder maximal 12892 rechnete ich, aber nicht mit einer solchen Bewegung. Der Anstieg am Morgen war derart straight, dass man per Short nicht mal die Chance hatte, einen Impuls an einer der Marken zu handeln. 12912 führte ich zwar als mögliche Übertreibung in der Gruppe an, aber dass diese dann tatsächlich den ganzen Anstieg eliminieren würden, damit hätte ich nicht mehr gerechnet.

Auch wenn ich bei 12900 zunächst vom Short-Glauben abgefallen bin, so konnte ich doch wenigstens die restlichen Bewegungen nach dem abrupten Fall recht gut eingrenzen und den erneuten Anstieg von 12924 zu 12900 als auch den darauffolgenden Fall noch in der Gruppe rechtzeitig erklären. Solche Bewegungen sind perfekt dazu geeignet, alle Marktteilnehmer aus allen Richtungen aus dem Markt zu werfen, wenn man es nicht rechtzeitig erkennt.

Das was der DAX da abgeliefert hat, gleicht einem Turm und es sollte eigentlich unmöglich sein, diesen zurück zu kaufen. Genau da liegt aber das Problem: Unmöglich gibt es nicht. Dennoch, ausgehend davon dass das nicht gelingt, ist ein Retest der 12813 von unten in meinem Wunschprogramm ganz vorne. Alles andere oberhalb ist für mich im Moment erledigt.

Wie ein Long-Szenario hier aussehen könnte, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht. Eventuell sucht er sich unterhalb einen Punkt der für Käufer interessant ist, wobei natürlich 12649 direkt ins Auge springen. Aber dieser ist wiederum so bekannt, dass ich daran fast nicht glaube. Das einzige was mir hier wirklich passen würde, wäre ein langer schwarzer Strich nach unten, zumal wir hier im Kassa-DAX einen Shooting-Star nach einem Hanging-Man haben. Long ist für mich bei Reiseantritt in den Süden jedenfalls so lange tabu, bis es sich eindeutig zeigt. Mich würde ehrlich gesagt auch nicht wundern, wenn wir die gleiche Bewegung erneut bekommen, nur eben in die andere Richtung.

DOW … fast wie erwartet. Kein neues High, das bisherige hat gereicht um ihn tiefer zu befördern, allerdings hätte ich mich 24640 gerechnet und nicht damit, dass 12715 halten. Dennoch ok, denn der hat sich vorbildlich und exakt in meinem Linienraster bewegt.

Wozu dieser Anstieg ab 24715 nun aber gut sein soll, ist mir leider nicht klar. Kein neues High, ein Fast-Doji im Kassa noch dazu als Innenstab. Normalerweise würde ich sagen, dass das Long auflöst, aber, der Dow klemmt unverändert, inzwischen in der 11. Woche unter der Eröffnung der letzten massiven Abverkaufswoche aus dem Februar. Alle Versuche da oben raus zu kommen, sind bisher gescheitert. Warum sollte es also nun gelingen? Eine direkte Einschätzung für den sofortigen weiteren Verlauf kann ich für den Dow so leider nicht abgeben. Hier werde ich mir zunächst das Geschehen vom heutigen Tag anschauen müssen.

Euch allen viel Erfolg und gutes Gelingen : )

(Legende zur Darstellung und zum Handelsansatz)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte.

Der Autor erklärt, dass er regelmässig zum Zeitpunkt der jeweiligen Analysen im Besitz von in den Analysen erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt der Analysen lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Sämtliche Beiträge stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und dienen rein zur Erläuterung technischer Analyseansätze.

Strategisches Skalieren im Daytrading

Die gängige Lehrbuchmeinung ist die, dass der Aufbau von Positionen nur im Gewinn erlaubt sei, niemals aber im Verlust. Das sollte man durchaus mal kritisch hinterfragen. Dazu mal ein Beispiel, wie man gezielt auch im Verlust skalieren darf und wie es vor allem durchaus für viele, erfolgreiche Trader üblich ist.

Der Schlüssel liegt hier im Risk- bzw. Trade-Management. Man verteilt zunächst das Gesamtrisiko auf z. B. 3 Teilpositionen statt auf eine einzige und löst Teilpositionen an strategisch wichtigen Punkten auf – im Gewinn als auch im Verlust! Den SL wählt man zunächst passend etwas großzügiger und setzt ihn hinter den letztmöglichen Entry. Dass das Risiko zum Konto passen muss, versteht sich von selbst.

Das nachfolgende Beispiel stammt aus dem Dow und zeigt einen Short-Trade vom 5. Juni 2018. Hier gab es nach meiner Strategie drei mögliche Wendepunkte. Der erste lag bei 24800 und wurde im Rücklauf per Short-Stop-Order eingedeckt, mit 1/4 der eigentlichen Positionsgröße.

Das erste Bild zeigt den bereits laufenden Trade. Der kleine rote Punkt neben dem Lineal zeigt den ersten Entry. Der Break-Even für den gesamten Trade – nicht für die aktuell offenen Positionen – wird markiert durch die goldene Linie, sie informiert mich transparent über den aktuellen Gewinn/Verlust des gesamten Trades. Ich habe also immer die volle Risikokontrolle im Blick.

Diese goldene Trade-Break-Even-Linie liegt deswegen unterhalb des Break-Even der aktuell offenen Positionen, weil bereits etwa 10 Punkte über dem ersten Entry versucht wurde, eine weitere Teilposition zu eröffnen, welche aber mit -5 Punkten wieder manuell aufgelöst wurde. Stattdessen wurde dann ein höherer Punkt bei 24833 für den nächsten Entry gewählt, zu erkennen an dem kleinen roten Punkt neben der Preisskala am lokalen Hochpunkt.

Eine weitere Limit-Short-Order liegt bei 24393, knapp unter dem SL. Ab dort betrachte ich Short als kritisch und würde insgesamt auflösen.

Das nächste Bild zeigt den Fortschritt. Das letzte High wurde nicht überboten, daher wird nun in den Rücklauf eine weitere Short-Stop-Order platziert. Die obere Limit-Order bleibt erst einmal liegen. Teilauflösungen, ob nun im Gewinn oder Verlust kosten letztlich einen einzigen Klick. Ein Überlaufen durch einen Squeeze ist nicht möglich, davor schützt die Pullback-Funktion.

Die Short-Stop wurde gefillt. Nun kommen zwei Limit-Pullback-Long-Orders an einem ersten möglichen Target hinzu. Diese würden 2/3 zunächst des Gesamttrades auflösen. Die beiden Break-Even-Linien sind entsprechend ein paar punkte nach oben gewandert.

Die Limit-Long-Orders werden erreicht. Da es sich um Limit-Pullback-Orders handelt, werden diese jedoch in Buy-Stop-Orders umgewandelt. Im Falle eines Überlaufens, erhalten wir also den besseren Exit.

Die Limits werden dank Limit-Pullback-Funktion teils über 10 Punkte besser gefillt. Zu sehen ist hier nur deshalb nur eine Order, weil diese nun übereinander liegen und auf identischem Level getrailt werden.

Die Limits wurden gefillt. Der Break-Even für den gesamten Trade liegt nun bereits bei 24847, dort wo auch der SL liegt. Dass der Positions-Break-Even gerade mal auf dem aktuellen Kurs liegt, ist irrelevant. Entscheidend ist das gesamte Ergebnis.

Der Kurs stagniert bei 24788 am Point of Control. Ich löse auf mit einem Gesamtergebnis von +57 Punkten (Teilpositionen summiert).

Es wird gerne gelehrt, das Verbilligen im Verlust verboten ist. Dass mag hilfreich sein, wenn man den Überblick über das Risiko verliert, nicht aber, wenn man es wie hier gezeigt, kontrolliert managed. Nach Lehrbuch wäre man hier ausgestoppt worden, so hingegen wurden die Chancen erhöht und das Risiko dynamisch gehalten. Gleiches gilt für das CRV, es ist auf diese Art und Weise dynamisch, nie fix.

Natürlich war die Idee, dass der Dow nach unten weg bricht. Aber ich kann ich ja leider nicht dazu zwingen. Dennoch konnte der Trade im Gewinn geschlossen werden.

Wenn man das auf diese oder ähnliche Weise – diszipliniert – praktiziert, erhöht man definitiv seine Gewinnwahrscheinlichkeiten. Wozu keineswegs zu raten ist, ist blindes Verbilligen. Damit ist gemeint, dass man einfach nachkauft und hofft, dass der Kurs das macht was man will. Man muss bereit sein, auch im Verlust zu schliessen. Ob nun den ganzen Trade oder Teilpositionen. Beherzigt man das nicht, wird man auch mit Verbilligen scheitern, vermutlich sogar schneller.

Dass es dazu etwas Übung braucht, ist natürlich vollkommen klar. Es lohnt sich aber durchaus, sich damit zu befassen.

Think about it : )

Dirk Hilger